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Alltag

Gesundes Bloggen – Wie ich in meinem Blog-Alltag fit bleibe

Herausforderung

Als ich heute in meinem persönlichen Feed den Start einer Blogparade zum Thema „Fitness und Gesundheit im Blog-Alltag“ entdeckt habe, wurde ich sofort daran erinnert, wie schwer es mir einmal fiel, neben dem Beruf und dem Bloggen auch ab und zu einmal Sport zu treiben oder sich gesund zu ernähren.

Da ich damals wie heute Vollzeit, also 40 Stunden die Woche, in einer Direktmarketing-Agentur angestellt arbeitete und nebenher einen Blog betrieb, der alle zwei bis drei Tage mit einem neuen Beitrag gefüttert werden wollte, blieb mir leider nicht allzu viel Freizeit. Diese sollte zudem auch noch einmal aufgeteilt werden in Zeit für Freunde und Familie, Zeit für sich selbst und die im Vergleich dazu eher unwichtig wirkende Zeit für Sport, Ernährung und Schlaf. Im Endeffekt sollte man sich aber genau dafür die meiste Zeit nehmen, da sich das Wohlbefinden, das dadurch entsteht, extrem positiv auf die anderen Bereiche des Lebens auswirkt.

Gefrierschrank statt Obstkorb

Als ich mit dem Bloggen für ein ehemaliges Projekt vor ein paar Jahren gestartet habe, merkte ich, dass ich mich während des Schreibens immer weniger dafür interessierte, was es zu essen gibt. Geschweige denn wann und wieviel, denn selbst das Zeitmanagement geriet mir irgendwann aus dem Gleichgewicht und es gab manchmal Tage, an denen ich zehn Stunden am Stück nichts aß, dafür dann sehr viel auf einmal und meist ungesunde Tiefkühlkost oder ähnliches – und das auch noch spätabends oder nachts. Wenn man sehr fixiert und mit viel Herzblut an einem Thema arbeitet, wie zum Beispiel der Start eines neuen Blogs, vergisst man teilweise einfach die Welt um sich herum.

Keine Zeit für Bewegung

Obwohl ich zu jener Zeit sehr fit war, da ich auch gerade von einer siebenwöchigen Wanderung auf dem Jakobsweg zurückkehrte (daher auch das metaphorische Artikelbild), nahm das positive Körpergefühl sehr schnell ab und ich sehr schnell zu. Die tägliche Bewegung wurde von einem Herumsitzen auf dem Schreibtischstuhl abgelöst. Damals wohnte ich auch viel zu weit entfernt von meiner normalen Arbeitsstätte, sodass auch morgendliches oder abendliches Fahrradfahren dorthin oder eben zurück nicht möglich waren (so wie ich es zum Beispiel heutzutage machen kann).

Der Wendepunkt

Nach ein paar Monaten dieser Art von Existenz und ein paar Kilos mehr auf der Hüfte entschloss ich mich schließlich, an der Situation etwas zu ändern. Ich brach schweren Herzens das damalige Blogprojekt ab, da es mir einfach körperlich (und folglich auch seelisch) nicht mehr gut ging und auch meine Verwandten und Bekannten sowie andere Verpflichtungen viel zu kurz kamen. Dies ist inzwischen mehr als zwei Jahre her und mein Körpergefühl hat sich seitdem um Längen verbessert, ich bin zum Glück wieder fit und gesund. Dennoch hatte ich natürlich immer wieder Lust zu schreiben und meine Erlebnisse, Erfahrungen und Kenntnisse durch das geschriebene Wort mit anderen zu teilen, weswegen ich nun vor geraumer Zeit diesen neuen Blog gestartet habe.

Die momentane Lage

Aus den Fehlern der Vergangenheit habe ich einiges gelernt: So gehe ich nun mehrmals wöchentlich in der Mittagspause in das meinem Arbeitsplatz nächstgelegene Fitnessstudio und stelle mich eine Stunde auf den Crosstrainer oder das Laufband. So habe ich nach der Arbeit etwa zwei Stunden Zeit fürs Bloggen, woraufhin dann die Zeit für Freunde oder die mir wichtige Zeit für mich selbst folgt. Dabei bleibt dann meistens auch noch ein bisschen Zeit, mir etwas gesundes zu kochen. Hier denke ich oft schon an den nächsten Tag und bereite eine etwas größere Portion vor, um mir so eine halbe Stunde zu sparen, die man mittags nicht noch mit der Ernährungsbeschaffung verbringen muss. Daraus resultieren zwei gesunde Mahlzeiten täglich, jeden zweiten Tag ein bisschen Sport und vor allem: Spaß an der Arbeit. Dieser Tagesablauf hat sich für mich als optimal dargestellt und ich komme dadurch nicht mehr in die Situation, mich unwohl zu fühlen oder sogar das, wofür mein Herz schlägt, nämlich das Bloggen, wieder sein zu lassen.

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